Emden – Beim Emder Matjesfest kam es am Samstagmittag gegen 13:30 Uhr zu einem Großeinsatz. Ein Riesenrutsche, eines gewerblichen Anbieters, ist nach ersten Angaben zusammengesackt. Ein Unbekannter soll den Stecker der Hüpfburg gezogen haben, mehrere Kinder waren zu dem Zeitpunkt auf der Hüpfburg. Die Polizei hat die hat die Ermittlungen aufgenommen. Der vor Ort befindliche Sanitätsdienst informierte die Rettungsleitstelle über die aktuelle Lage. Der Emder Stadtbrandmeister war als Besucher auf der Veranstaltung, eilte sofort zur Hilfe und koordinierte den Einsatz. Die Rettungsleitstelle Emden alarmierte weitere Rettungskräfte zu dem Unglücksort. Durch das Alarmstichwort „Massenanfall von Verletzten“ wurde neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz sowie das THW alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit waren neben den hauptamtlichen Rettern mehr als 30 ehrenamtliche Helfer und zwei Notärzte am Einsatzort. In der Unfallhilfsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe Emden wurde die Patientenaufnahme sowie die Betreuung der Angehörigen durchgeführt. 16 Kinder sowie 1 Erwachsener wurden bei dem Vorfall verletzt. Bis auf ein Kind konnte alle vor Ort behandelt werden, dieses musste zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr hat während der Behandlung den sicheren Abbau der Riesenrutsche koordiniert und hierbei unterstützt. „Es gab eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen allen Hilfsorganisationen“ berichtet der Ortsbeauftragen der Johanniter Unfall Hilfe Emden.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise die zur Klärung des Sachverhaltes beitragen. (Polizei Emden 04921-8910)